Wer sein Parkett liebt, der pflegt es! Doch Holz als Naturmaterial erfordert eine milde, sachgemäße Reinigung. Mit diesen Tricks gelingt das auch Ihnen:
Den heimischen Parkettboden richtig wischen, pflegen und reinigen
Der natürliche Parkettreiniger
Eine angemessene Reinigung Ihres Parkettbodens können Sie anstatt mit einem gekauften, oft zu scharfen Bodenreiniger auch ganz einfach mit einem selbst hergestellten Mittel erreichen. Die Herstellung ist so simpel wie umweltverträglich: Mischen Sie Wasser und Essigessenz im Verhältnis 1:1 und fügen dem Gemisch eine kleine Menge reinigendes Öl nach Belieben hinzu (z.B. Zeder oder Kiefer). Die Reinigungsflüssigkeit wird entweder mit einem ausgewrungenen Baumwolllappen oder Wischmop aufgetragen, jedoch keinesfalls auf dem Boden ausgeleert!
Hinweis: Essig besitzt eine geringere Essigsäurekonzentration als Essigessenz, daher kann das Putzergebnis damit weniger zufriedenstellend ausfallen. Für optimale Mischverhältnisse verwenden Sie daher Essigessenz.
Doch es muss nicht immer der Wischmop sein: Auch Staubsaugen mit einem weichen Teppichaufsatz erzielt bei der einfachen Schmutzentfernung gute Ergebnisse. Dabei sollten Sie aber darauf achten, dass der Aufsatz ihren Parkettboden nicht durch scharfe Kanten oder schwergängige Rollen beschädigen kann.
Schlieren trotz Reinigung?
Sollten Sie nach dem Wischen Putzstreifen bemerken, können Sie diese mit nachfolgendem Trockenpolieren oder auch mit trockenem Nachwischen entfernen. Falls die Schlieren aufgrund zu kalkhaltigen Wassers entstanden sind, nutzen Sie zukünftig zur Prävention kaltes bis handwarmes Wasser. Alternativ reduzieren Sie die Menge des verwendeten Essigs.
Sachgemäße Parkettpflege
Bei gewachstem oder geöltem Parkett ist die Anschaffung einer auf den Holztyp und auf das Wachs oder Öl abgestimmten Holzpflege ratsam, die regelmäßig zum Wischwasser hinzugegeben wird. Dabei ist das Hinzuziehen eines Sachverständigen bzw. des Herstellers sinnvoll.